
Im Nahverkehr wird Carsharing immer beliebter
Sie gehören immer mehr zum festen Stadtbild: Menschen, die mit einer Plastikkarte vor der Frontscheibe eines geparkten Kleinwagens herumfuchteln, hiernach einsteigen und losfahren.
Ein klarer Fall von „Carsharing“, eine Idee, die immer beliebter wird. „Carsharing“ ist zu einer prima Alternative im städtischen Nahverkehr geworden. Die Autos gehören einer Mietfirma und sind auf festgelegten Parkplätzen in der Stadt verteilt oder parken anderweitig frei („free floating“).
Die Stationen liegen häufig in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten einer Stadt (z. B. Bahnhöfe) und können online abgefragt werden. Und so geht’s: Man zahlt eine einmalige Gebühr für eine Online-Registrierung und holt eine persönliche Chipkarte an einer der Registrierungsstationen ab.
Bei Bedarf kann man ein freies Fahrzeug etwa am Computer beziehungsweise mithilfe eines Smartphones reservieren, der genaue Standort wird dem Interessenten dann mitgeteilt. Mit der Chipkarte wird das Auto geöffnet oder abgeschlossen. Die Schlüssel kann man dem Handschuhfach oder der Mittelkonsole entnehmen und los geht’s.
Der Anbieter „Drive Now“ arbeitet gar schlüsselfrei, hier wird der Wagen gestartet mittels Bordcomputer (PIN). Es gibt unterschiedliche Tarife: „Car2Go“ bietet seine Smart-Autos pro Stunde für 14,90 Euro an und ist der preiswerteste Anbieter. „Drive Now“ (unser Foto) hat Mini Cooper im Angebot, hier kostet die Stunde 18,60 Euro. Bei „Multicity“ (Citroen) kostet es 16,80 Euro.
Alles Preise beziehen sich auf Berlin. Zusatzkosten entstehen, wenn man eine Karte oder den Autoschlüssel verliert, beziehungsweise der Wagen abgeschleppt wird. Das muss dann der Kunde zahlen.
Foto: © Maximilian Schönherr /CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)